Episode 22: Unterschied zwischen den Versionen

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Herzlich willkommen bei unserer zweiundzwanzigsten Episode GMP & TEA. Wir beginnen heute mit einem '''Huhn.'''


Herzlich willkommen bei unserer einundzwanzigsten Episode GMP & TEA.
Keine Sorge, wir gehen dabei nicht der Frage nach, ob wohl das Huhn oder das Ei zuerst da war. Eine derartige philosophische Erörterung würde den heutigen Rahmen sprengen. Nein, wir sind etwas profaner unterwegs und fragen uns, warum das Huhn am Straßenrand steht und die Straße überqueren will. Nun, offensichtlich will es auf die andere Seite gelangen.


Und welche Unwägbarkeiten stehen ihm dabei im Weg? Sie alle ahnen es, es könnte zum Beispiel von einem Auto angefahren werden. Was könnte dem guten Tier dabei helfen, diese nicht unerhebliche Gefahr zu minimieren?


"Das Leben ist wie der Eiskunstlauf: Es besteht aus Pflicht und Kür, und oft fällt die Entscheidung in der Pflicht."
Auch hier müssen wir nicht lange nach einer Antwort suchen. Wir wissen von Kindesbeinen an: Das Huhn sollte nach links, rechts und noch einmal nach links schauen, bevor es losmarschiert – zumindest dort, wo Rechtsverkehr herrscht.


Mit diesen Worten von Gustav Knuth, der bis in die 1980er-Jahre ein äußerst populärer Film- und Bühnenstar war, möchte ich heute beginnen.
Zugegeben: Wir haben damit einen etwas plakativen Einstieg in unser heutiges Thema, das Risikomanagement, gewählt. Aber die Gedanken, die wir uns zu unserer tierischen Freundin gemacht haben, beschreiben recht gut die Grundprinzipen und Überlegungen zum Thema Risikomanagement im GMP-Alltag.




Pflicht und Kür: Pflicht, im modernen Eislaufwettbewerb Originalprogramm genannt, ist lästig. Ein notwendiges Übel, absolviert mit Blick auf die bevorstehende Kür, jene Vorführung, mit der man sich von anderen abheben, glänzen und begeistern kann.
'''Warum gibt es pharmazeutische Unternehmen?'''


Ihr Zweck und Ziel ist es, ein pharmazeutisches Produkt in einwandfreier Qualität herzustellen. Dabei müssen wir die potenziellen Gefahren, Risiken in den Herstellungs- und Support-Prozessen, die einen Einfluss auf die Arzneimittelqualität haben, kennen, bevor wir überhaupt ans "Losmarschieren" denken.


Sei es im Leben, im Eiskunstlauf oder im GMP-regulierten Umfeld: Die Entscheidung fällt oft in der Pflicht. Sie schafft eine solide Basis und ebnet den Weg für den Einzug ins Finale. Ist sie vermasselt, kann man auch mit der besten Kür nichts mehr reißen.
Betriebe sind dazu verpflichtet, Risiken nicht nur zu betrachten, zu analysieren und zu bewerten, sondern auch zu beherrschen. Wir müssen uns also Strategien zu eigen machen, Risiken möglichst gering zu halten. Wir müssen das '''Qualitäts-Risiko managen'''!


Was uns im Alltag beim Überqueren einer Straße intuitiv und routiniert gelingt, empfinden viele im GMP-Alltag, bei dem Qualitätsrisikomanagement gefragt ist, als undurchsichtig, schwer beherrschbar und demotivierend. Dabei ist kaum ein anderes System in der GMP-Welt besser geeignet, um Prozesse transparenter, verständlicher und besser zu gestalten.


Korrektur- und Präventionsmaßnahmen, nach den entsprechenden englischen Begriffen kurz CAPA genannt, gehören zu den zentralen Bausteinen des pharmazeutischen Qualitätsmanagements und damit zum Pflichtprogramm auf dem Weg zur GMP-Compliance.
Wichtigstes Argument im Plädoyer für ein effizientes Qualitätsrisikomanagement in der Arzneimittelherstellung ist aber zweifelsohne die Sicherheit. Nicht erkannte oder unzureichend bewertete Risiken können schwerwiegende Folgen haben. Qualitätsrisikomanagement '''ist''' Good Manufacturing Practice, ist angewandtes Wissen für unser aller Sicherheit. Es hilft – um bei unserem Eingangsbeispiel zu bleiben –, die Straße sicher zu überqueren.




Mit einem gut funktionierenden CAPA-System erfüllt man eine wesentliche Voraussetzung, um überhaupt auf der Bühne der pharmazeutischen Hersteller mitzumischen.
Doch bevor wir tiefer in die Materie einsteigen:


Haben Sie sich auch eine Tasse Tee oder Kaffee gemacht?


Mit unserer heutigen Episode von GMP & TEA wollen wir Ihnen das nötige Wissen an die Hand geben, um Ihren Produktionsalltag mit einem effektiven und effizienten CAPA-System auszustatten.
Mein Name ist Thomas Peither, und ich will Ihnen heute wieder einen Impuls für Ihre GMP-Compliance geben.


Wenn Sie zu unseren regelmäßigen Zuschauerinnen und Zuschauern gehören, wissen Sie, was Sie an dieser Stelle erwartet. Ich richte mich wie immer mit der Bitte um Feedback an Sie.


So haben Sie die Pflicht, den dreifachen Rittberger, sicher im Griff und sind gut gerüstet, die eine oder andere Extra-Pirouette zu drehen oder mit einer gewagten Schrittkombination zu begeistern.
* Was hat Ihnen gefallen?
* Was können wir verbessern?
* Welche Themen wünschen Sie sich für zukünftige Folgen?


Schreiben Sie mir einfach eine kurze Nachricht an: [[Mailto:thomas.peither@gmp-verlag.de|thomas.peither@gmp-verlag.de]]


Doch bevor wir tiefer in die Materie einsteigen: Haben Sie sich auch eine Tasse Tee oder Kaffee gemacht? Mein Name ist Thomas Peither, und ich will Ihnen heute wieder einen Impuls für Ihre GMP-Compliance geben.


Sie erleben heute eine Premiere. Erstmals präsentieren wir unseren Webcast auf unserer neuen Plattform. In Zukunft erhalten Sie die gewohnte Langversion des Webcasts gegen eine jährliche Abogebühr von 150 Euro. Dies beinhaltet 10 Episoden GMP & TEA mit dem Transkript und einem Foliensatz.
Doch nun zu unserem '''heutigen Thema:'''


Warum muss man GMP-Risiken managen?


Auch das Archiv wird in diesem Abo enthalten sein. Und über Extras dürfen Sie sich auch schon freuen, wir arbeiten daran.


Ganz konkret wollen wir den Themenkomplex Qualitätsrisikomanagement, kurz QRM, unter folgenden Gesichtspunkten beleuchten:


Damit honorieren Sie die fachjournalistische Arbeit unseres Teams. Sie zahlen weniger als für ein Webinar und erhalten mit etwa vier Stunden Webcasts deutlich mehr Leistung! Eine Kurzversion des Webcasts ist auch weiterhin frei verfügbar.
* Was steckt hinter dem Lebenszyklus-Konzept des Qualitätsrisikomanagements?
 
* Was sind die wichtigsten vier Elemente des QRM-Prozesses?
 
* Wie wirkt sich QRM aufs Unternehmen aus?
Natürlich sind wir gespannt, wie Ihnen unser neues Konzept und die aktuelle Episode gefallen. Schreiben Sie mir einfach eine kurze Nachricht an: [[Mailto:thomas.peither@gmp-verlag.de thomas.peither@gmp-verlag.de]]
 
 
Doch nun zu unserem '''heutigen Thema: C, A, P, A''' stehen für '''C'''orrective '''A'''ctions, '''P'''reventive '''A'''ctions, also Korrektur- und Präventionsmaßnahmen.
 
 
Sie pflastern den Weg zur GMP-Compliance, und wir werden in diesem Zusammenhang heute folgende Fragen beantworten:
 
• Warum sind Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen keine guten Vorsätze, sondern Pflichtprogramm?
 
• Was ist der Unterschied zwischen integrierten und autonomen CAPA-Systemen?
 
Wie kennzeichnet sich ein wirksames CAPA-System?

Version vom 1. April 2022, 09:15 Uhr



Um diese Episode vollständig anzuschauen, ist eine ist eine kostenpflichtige Lizenz notwendig. Klicken Sie hier für weitere Informationen.


Herzlich willkommen bei unserer zweiundzwanzigsten Episode GMP & TEA. Wir beginnen heute mit einem Huhn.

Keine Sorge, wir gehen dabei nicht der Frage nach, ob wohl das Huhn oder das Ei zuerst da war. Eine derartige philosophische Erörterung würde den heutigen Rahmen sprengen. Nein, wir sind etwas profaner unterwegs und fragen uns, warum das Huhn am Straßenrand steht und die Straße überqueren will. Nun, offensichtlich will es auf die andere Seite gelangen.

Und welche Unwägbarkeiten stehen ihm dabei im Weg? Sie alle ahnen es, es könnte zum Beispiel von einem Auto angefahren werden. Was könnte dem guten Tier dabei helfen, diese nicht unerhebliche Gefahr zu minimieren?

Auch hier müssen wir nicht lange nach einer Antwort suchen. Wir wissen von Kindesbeinen an: Das Huhn sollte nach links, rechts und noch einmal nach links schauen, bevor es losmarschiert – zumindest dort, wo Rechtsverkehr herrscht.

Zugegeben: Wir haben damit einen etwas plakativen Einstieg in unser heutiges Thema, das Risikomanagement, gewählt. Aber die Gedanken, die wir uns zu unserer tierischen Freundin gemacht haben, beschreiben recht gut die Grundprinzipen und Überlegungen zum Thema Risikomanagement im GMP-Alltag.


Warum gibt es pharmazeutische Unternehmen?

Ihr Zweck und Ziel ist es, ein pharmazeutisches Produkt in einwandfreier Qualität herzustellen. Dabei müssen wir die potenziellen Gefahren, Risiken in den Herstellungs- und Support-Prozessen, die einen Einfluss auf die Arzneimittelqualität haben, kennen, bevor wir überhaupt ans "Losmarschieren" denken.

Betriebe sind dazu verpflichtet, Risiken nicht nur zu betrachten, zu analysieren und zu bewerten, sondern auch zu beherrschen. Wir müssen uns also Strategien zu eigen machen, Risiken möglichst gering zu halten. Wir müssen das Qualitäts-Risiko managen!

Was uns im Alltag beim Überqueren einer Straße intuitiv und routiniert gelingt, empfinden viele im GMP-Alltag, bei dem Qualitätsrisikomanagement gefragt ist, als undurchsichtig, schwer beherrschbar und demotivierend. Dabei ist kaum ein anderes System in der GMP-Welt besser geeignet, um Prozesse transparenter, verständlicher und besser zu gestalten.

Wichtigstes Argument im Plädoyer für ein effizientes Qualitätsrisikomanagement in der Arzneimittelherstellung ist aber zweifelsohne die Sicherheit. Nicht erkannte oder unzureichend bewertete Risiken können schwerwiegende Folgen haben. Qualitätsrisikomanagement ist Good Manufacturing Practice, ist angewandtes Wissen für unser aller Sicherheit. Es hilft – um bei unserem Eingangsbeispiel zu bleiben –, die Straße sicher zu überqueren.


Doch bevor wir tiefer in die Materie einsteigen:

Haben Sie sich auch eine Tasse Tee oder Kaffee gemacht?

Mein Name ist Thomas Peither, und ich will Ihnen heute wieder einen Impuls für Ihre GMP-Compliance geben.

Wenn Sie zu unseren regelmäßigen Zuschauerinnen und Zuschauern gehören, wissen Sie, was Sie an dieser Stelle erwartet. Ich richte mich wie immer mit der Bitte um Feedback an Sie.

  • Was hat Ihnen gefallen?
  • Was können wir verbessern?
  • Welche Themen wünschen Sie sich für zukünftige Folgen?

Schreiben Sie mir einfach eine kurze Nachricht an: [[1]]


Doch nun zu unserem heutigen Thema:

Warum muss man GMP-Risiken managen?


Ganz konkret wollen wir den Themenkomplex Qualitätsrisikomanagement, kurz QRM, unter folgenden Gesichtspunkten beleuchten:

  • Was steckt hinter dem Lebenszyklus-Konzept des Qualitätsrisikomanagements?
  • Was sind die wichtigsten vier Elemente des QRM-Prozesses?
  • Wie wirkt sich QRM aufs Unternehmen aus?